[postfix-users] reject_unverified_recipient

Robert Schetterer robert at schetterer.org
So Jun 27 23:53:56 CEST 2010


Am 27.06.2010 22:12, schrieb Christopher Stolzenberg:
> Am 27. Juni 2010 20:30 schrieb Ralf Hildebrandt <Ralf.Hildebrandt at charite.de>:
> 
>>>
>>> smtpd_recipient_restrictions = reject_unverified_recipient
>>
>> Da wird es IMMER gemacht
> 
> Also soll man das so nicht machen? Wenn ein Spammer die
> Empfängeradresse fälscht

machen die immer bzw das ist keine Faelschung sondern die wollen dir
dann halt spam zustellen

 würde mein Postfix ungewollt an anderen
> Servern Anfragen machen ob es den Empfänger gibt?

ja aber das kann ja gewollt so sein, typischer fall
du betreibst ein antispamrelay mit postfix ( spamasassin etc )
dabei ist es sinnvollerweise zwingend notwendig die existierenden
mail adressen der domains zu kennen ( um zb mit unknown recipient
antworten zu koennen) , wenn du aber keine statischen
listen dieser mailadressen pflegen willst/kannst fragst du halt am
mailserver der die mailboxen haelt nach, per smtp, ob die adressen
existieren
ist dies nicht der Fall kann dein antispamrelay den spammer abweisen
( noch bevor die mail angenommen wird )
wenn der eigentliche mailserver dann auch noch nur ueber das
antispamrelay versendet wird der eigentliche mailserver weitgehenst
"versteckt" und muss keine filter Last tragen, das Ergebnis solcher
abfragen kann man cachen, bleibt das grundsaetzliche Problem dass man
immer schneller Fragen als antworten kann, das heisst es kann das
Problem entstehen das auch in diesem gewollten scenario
das antispamgate den eigentlichen mailserver mit nachfragen ueberflutet
( weil es eben selbst so haeufig gefragt wird, oder es kommen falsche
Ergebnise etc  ), durch caching wird das gemildert, diese verfahren ist
aber relativ sicher wenn eine gut und stabile schnelle
Netzwerkverbindung ( selbes Netz/Rechenzentrum etc ) zwischen relay und
eigentlichem mailserver existiert, haeufige Methode auch bei backup mx
servern , oder postfixantisapmrelays fuer exchange etc, man kann das
Problem aber acuh mit Anfragen ueber ander serives loesen zb ldap
Anfragen an die active dir etc

was man def nur in absoluten Ausnahmefaellen machen sollte ist ein
sender verify weil dies taetsaechlich bei spam durch fake fast immer zur
belaestigung dritter geht was dann haeufig zum blacklisting fuehrt

> 
> thx
> 
> Chris
> _______________________________________________
> postfix-users mailing list
> postfix-users at de.postfix.org
> http://de.postfix.org/cgi-bin/mailman/listinfo/postfix-users

reject_unverified_recipient
    Reject the request when mail to the RCPT TO address is known to
bounce, or when the recipient address destination is not reachable.
Address verification information is managed by the verify(8) server; see
the ADDRESS_VERIFICATION_README file for details.
    The unverified_recipient_reject_code parameter specifies the
numerical response code when an address is known to bounce (default:
450, change into 550 when you are confident that it is safe to do so).
    The unverified_recipient_defer_code parameter specifies the
numerical response code when an address probe failed due to a temporary
problem (default: 450).
    The unverified_recipient_tempfail_action parameter specifies the
action after addres probe failure due to a temporary problem (default:
defer_if_permit).
    This feature is available in Postfix 2.1 and later.

http://www.postfix.org/ADDRESS_VERIFICATION_README.html

---
WARNING

Recipient address verification may cause an increased load on
down-stream servers in the case of a dictionary attack or a flood of
backscatter bounces. Sender address verification may cause your site to
be blacklisted by some providers. See also the "Limitations" section
below for more.


-- 
Best Regards

MfG Robert Schetterer

Germany/Munich/Bavaria


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